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Diesmal will es Kaiser Barbarossa wissen!

Auch in diesem Jahr zum Jubiläum ereignet sich zu Ostern auf der Burg Rabenstein im Hohen Fläming Unglaubliches. Bei den 15. Ritterfestspielen von Karfreitag, dem 10. April, bis Ostermontag, dem 13. April, erleben die Besucher der bestens erhaltenen Höhenburg wieder ein Feuerwerk ritterlichen Lebens, wie es vor Jahrhunderten die Menschen in Bann hielt. In dem fast 750 Jahre alten, historischen Gemäuer können sich die Besucher von der faszinierenden Ära der Altvorderen verzaubern lassen. Es geht spannend und turbulent, lustig und rustikal zu, auf diesem Festival der Zeitreise in die Vergangenheit. Ritter, Handwerker, Händler, Marktweiber, Quacksalber, Komödianten, Musikanten und zahlreiche merkwürdige Gestalten prägen mit Gesang, Possen, Theater, Kampf das Geschehen. Dazu gibt zahlreiche leibliche Genüsse – das Beste, was der Fläming und die Mark Brandenburg zu bieten hat. Das Jubiläums-Ritterturnier? hoch zu Ross in der Turnierarena steht in diesem Jahr ganz besonders im Mittelpunkt des Geschehens. Es findet täglich um 11, 14 und 17 Uhr statt. Der Preis für den Sieger ist immer der gleiche: Er darf um die Gunst der seit Jahrhunderten auf dem Burgfried verbannten Jungfrau Rosemarie buhlen und sie von ihrem Fluch befreien. Doch das ist bisher auch nicht dem stärksten und schönsten Ritter gelungen. Diesmal sind aber die Chancen so groß, wie nie zuvor. Nicht nur, weil die Rittergruppe Milites Regis, die auf der Burg Rabenstein ihr Ritterlager bezieht, als besonders tapfer und erfolgreich bekannt ist. Vor allem, weil die Burg auf dem Steilen Hagen in diesem Jahr besonders hohen Besuch erwartet: Kein anderer, als Staufenkaiser Friedrich I. will sich um die Gunst der Jungfrau bewerben. Er erhielt einst wegen seines wallenden roten Bartes den Namen Barbarossa. Kaum einer versteht wie er, das Schwert zu schwingen. Er lebte vor rund 900 Jahren und verunglückte auf einem Kreuzzug tödlich. Seit dieser Zeit soll er der Sage nach auf dem Kyffhäuser – an der jetzigen Grenze zwischen Sachsen-Anhalt? und Thüringen - in einen tiefen Schlaf verfallen sein, wobei sein langer Bart inzwischen durch eine Tischplatte wuchs. Diesen Ort umkreisen seitdem ständig Raben, die ihm davon künden sollen, wenn er wieder gebraucht wird. Und diese Raben haben ihn erweckt und werden ihn nach Rabenstein geleiten. Im Gefolge Barbarossas befindet sich auch der Schmied von Jüterbog, der als Rüstmeister dessen Rüstung mit einer Tinktur undurchdringlich machte. Bei diesem Spektakel hat Herold Turmalon das große Wort. Er wird nicht nur die zu erwartenden spannenden Kämpfe, sondern auch die Musikgruppen Varius Coloribus und „The moon and the nightspirit“ sowie die Komödianten Zeter & Mordio und Opus Furore ansagen oder zur täglichen Falkner-Show? einladen.

Eintrittspreise: Erwachsene 9 €, Kinder 6 €, Familien 23 €, Kinder unter Schwertlänge (bis 6 Jahre) Eintritt frei